Kleines Täschchen – große Wirkung

Anmerkung: Dieser Artikel wird nicht mehr gegengelesen. Ich schreibe auf was da ist und drücke auf „Veröffentlichen“. Aus dem Leben gegriffen ist eine Kategorie, in der ich mir keinerlei Gedanken mache, ob das jetzt gut formuliert ist, ob grammatikalisch alles richtig ist und ob man versteht was ich meine. Hier geht es um meine Gefühle, die gerade da sind. Um Situationen, die so sind wie sie eben gerade sind.

Häufig kann ich Tipps und Ratschläge nicht leiden. Sie kommen meist nicht aus einem Gespräch oder einer Frage heraus, sondern werden unaufgefordert einem Menschen an den Kopf geschleudert (HundebesitzerInnen unter uns werden das kennen). Auf Blogs passiert das häufig auch und schnell bekomme ich den Eindruck, dass ich mein „Problem“ nur lösen kann, wenn ich dieses oder jenes Produkt anwende, diese oder jene Verhaltensweise beachte und/oder diese oder jene Ernährung in meinen Alltag integriere.  Ich bin (noch) sehr anfällig, wenn es um diese Art der Ratschläge geht. Schnell habe ich auf einen Link geklickt, schnell das Produkt gekauft. Es soll ja schließlich helfen und wenn es das nicht tut, so soll es zumindest nicht schaden. Tut es dann eben doch, nämlich meinem Portemonnaie.

Eine lange Einleitung für einen kleinen Post. Ich möchte hier auf meinem Blog weitestgehend auf Ratschläge verzichten. Es gibt in den meisten Fällen kein richtig oder falsch, kein gut oder schlecht. Es gibt Erfahrungen. Und so ist es meine Erfahrung, die ich hier mit dir teilen möchte:

Seit einigen Jahren habe ich fast immer ein Täschchen bei mir, wenn ich das Haus verlasse. Es ist versteckt in meiner größeren Tasche bzw. in meinem Rucksack und darin befinden sich so einige kleine Schätze, die es mir erleichtern in der Öffentlichkeit unterwegs zu sein. In der Öffentlichkeit unterwegs zu sein meint, wenn ich zum Arzt gehe, mich mit Freunden treffe oder einfach ein wenig in der Stadt bummeln gehe. Eben immer dann, wenn ich nicht zu Hause bin.  Der Inhalt richtet sich nach meinen aktuellen Bedürfnissen, also ist der jetzige Inhalt nur eine Momentaufnahme.

Gerade befinden sich folgende Dinge in meinem Täschchen:

  • kleine Karteikarten und ein Stift. Diese ersetzen mein To-Go-Tagebuch, das mir häufig zu sperrig daherkommt. Manchmal schreibe ich nur einige Worte auf, kleine Situationen oder einen Buchtitel. Und die Karteikarten lassen sich dann wunderbar in mein Tagebuch einkleben 😉
  • ätherische Öle. Und nein, hier kommt jetzt keine Empfehlung, welche Öle denn die besten sind. Das weiß ich schlichtweg nicht! Ich nutze derzeit ein Pfefferminzöl, welches mir bei langen Fahrten mit dem Zug schon echt das Leben erleichtert hat, weil es mich im Hier und Jetzt hält, wenn um mich herum der Bär steppt. Außerdem lindert es manchmal meine Kopfschmerzen, die ich tatsächlich häufig unterwegs bekomme.
  • (Heil-)Steine. Auch hier bin ich weder Expertin noch möchte ich dir sagen, welche Steine ich persönlich nutze. Vielleicht nur so viel: Ich bin da sehr intuitiv! Wie bei den ätherischen Ölen entscheide ich aus dem Bauch heraus, welcher Stein mir unterwegs helfen könnte. Und mit „helfen“ meine ich nicht, dass ich sie in die Hand nehme und ich frei bin von allen Ängsten und Sorgen. Nee, leider ist das bei mir nicht der Fall. Aber jeder Stein ist mit einem Gefühl verbunden. Einem positiven Gefühl! Und wenn ich sie in die Hand nehme, kann ich diese Gefühle abrufen (dazu vielleicht mal in einem anderen Post mehr).
  • ein Zettel, mit einem Spruch darauf. Derzeit: „Manchmal müssen wir das Unmögliche wagen und das Unglaubliche zulassen, um das Leben zu leben, das wir nicht gewagt haben, zu träumen.“ Aus dem Buch „Handgeschrieben – Inspirationen zum Innehalten und Ankommen“ von Sabrina Gundert.
  • Magnesium für unterwegs. Ich neige zu Wadenkrämpfen und habe gemerkt, dass es mir gut tut Magnesium zu nehmen (bitte frag deinen Arzt, wenn du unter Wadenkrämpfen leidest, manchmal steckt durchaus mehr dahinter als nur „Magnesiummangel“).

Dinge, wie Wasserflasche, Taschentücher, Kopfhörer, Mala etc. habe ich natürlich auch dabei, passen aber eben nicht ins Täschchen, deswegen sind sie nicht extra erwähnt 😉

In meine Yogatasche schauen wir ein anderes Mal, denn auch da befindet sich bei mir mehr als Yogahose und Co.!

Namasté.

Jenny

P.S. Das abgebildete Täschchen habe ich bei der wunderbaren Sandra vor einigen Jahren selbst erworben.